Von einer Nutzung der in der Bezirksvertretung schon vorhandenen Videokonferenztechnik zur Live-Übertragung der Sitzungen hatte die Verwaltung in ihrer Antwort auf unsere Anfrage abgeraten. Welche konkreten regulatorischen Hindernisse aus Sicht der Verwaltung bestehen und ob es die Möglichkeit gibt, analog zum neuen Rats-TV die Sitzungen der Bezirksvertretung Wattenscheid zu übertragen, will DIE LINKE in der Bezirksvertretung Wattenscheid mit einer weiteren Anfrage klären.
„Die Wattenscheiderinnen und Wattenscheider haben ein Anrecht darauf, sich zeitnah und unmittelbar über Entscheidungen und Maßnahmen in ihrem Stadtteil informieren zu können“, erklärt Kristina Rüdiger, Mitglied der LINKEN in der Bezirksvertretung Wattenscheid. „Die Diskussionen und das Für und Wider bei der Entscheidungsfindung innerhalb der Bezirksvertretung Wattenscheid müssen endlich transparent gemacht werden. Von der Verwaltung erwarte ich, dass alles dafür getan wird, die dafür notwendigen Bedingungen zu schaffen und Lösungen für regulatorische Hindernisse zu finden.“
„Sollten sich die von der Verwaltung angesprochenen Hindernisse für eine Übertragung mittels der bereits eingesetzten Videokonferenzsoftware nicht ausräumen lassen, gäbe es weitere Lösungen. Die letzte Sitzung des Bochumer Rates hat gezeigt, dass das Rats-TV mit Live-Übertragung von Kameraaufnahmen sehr gut funktioniert. Ich habe die Verwaltung daher gebeten, alternativ zur Videokonferenzübertragung eine Übertragung analog zum Rats-TV in der Wattenscheider Bezirksvertretung zu prüfen“, so Rüdiger weiter.