Wer sich auf der Homepage der Stadt über die vorhandenen Hilfen im Zuge der steigenden Energiepreise informiert, findet zwar neuerdings Energiespartipps – mehr aber auch nicht. Prominent platzierte Informationen wie zur Corona-Krise oder dem Krieg gegen die Ukraine? Fehlanzeige! Wir finden, dass sich das ändern muss. Mit einer Anfrage haben wir die Verwaltung gefragt, ob eine Informationskampagne geplant ist und wann mit ersten sichtbaren Ergebnissen zu rechnen ist. In seiner mündlichen Antwort kündigt der Stadtdirektor eine baldige Umsetzung an. Wir sind gespannt.
Es wird Zeit, dass es gut sichtbare Informationen zu Wohngeld und Hilfen bei explodierender Nebenkostenabrechnung gibt. So können Leistungen des Jobcenters oder des Sozialamtes in dem Monat beantragt, in welchem eine durch die Energiepreissteigerung stark gestiegene Nebenkostenabrechnung fällig wird. Es besteht die Möglichkeit einen Antrag nach SGB II oder SGB XII beim Jobcenter bzw. beim Sozialamt zu stellen und so den Anspruch auf Übernahme der Neben- und Heizkostenabrechnung geltend zu machen. Wir finden: Das muss die Stadt aktiv bewerben. Es reicht nicht, dass Hilfen existieren, sie aber zu wenige aufgrund fehlender Kenntnis in Anspruch nehmen.