Der Radentscheid hat die erforderlichen Unterschriften gesammelt und an Oberbürgermeister Thomas Eiskirch übergeben. Über die Forderungen des Radentscheids muss jetzt im Bochumer Rat abgestimmt werden. Die Linksfraktion fordert eine zeitnahe Beschlussfassung und Umsetzung.
„So zügig und erfolgreich, wie der Bochumer Radentscheid die notwendigen Unterschriften gesammelt hat, muss jetzt auch die Politik die gestellten Forderungen beschließen und in die Tat umsetzen“, sagt Horst Hohmeier, Fraktionsvorsitzender der Bochumer LINKEN im Rat. „Für die Politik beginnt jetzt die Arbeit. Der Bochumer Rat sollte möglichst schon auf der Ratssitzung am 27. Januar 2022 über den Radentscheid abstimmen. Wir haben den Radentscheid von Anfang an unterstützt und werden uns für eine vollständige Umsetzung aller Forderungen einsetzen.“
Der Radentscheid fordert in sieben Punkten einen ambitionierteren Ausbau des Radverkehrsnetzes, mehr Sicherheit und Fahrradabstellplätze sowie die Aufstellung von Radschulwegplänen für alle Schulen. So sollen die Bochumer Radwege jedes Jahr um mindestens 20 Kilometer ausgebaut werden. „Bochum hat beim Ausbau der Radinfrastruktur einen großen Nachholbedarf. Viel zu häufig enden die Radwege ohne sicheren Anschluss und weisen Gefahrenstellen auf. Wir hoffen, dass der Radentscheid jetzt den notwendigen Anschub für eine Investitionsoffensive in den Ausbau von sicheren Radwegen gibt. Sichere Radwege müssen endlich allen in Bochum zur Verfügung stehen, um kostengünstig von A nach B zu kommen. Es wird Zeit, dass beim Ausbau des Radverkehrsnetzes auf Vollgas geschaltet wird“, ergänzt Hohmeier.