Solidarität mit Beschäftigten bei ThyssenKrupp

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Die Linksfraktion im Bochumer Rat unterstützt die Proteste der Beschäftigten der Bochumer ThyssenKrupp-Werke, die am heutigen Mittwoch, den 31. August, vor der Hauptverwaltung des Konzerns in Duisburg demonstrieren.

Ralf-D. Lange

„Der Protest ist richtig und notwendig, es geht um mehr als 2.000 Arbeitsplätze in Bochum“, sagt der Vorsitzende der Linksfraktion Ralf-D. Lange. „Der Konzern darf nicht wortbrüchig werden. Er muss sich an die bis zum Jahr 2020 ausgesprochene Stellen- und Standortgarantie halten. Nach den Werkschließungen von Nokia, Opel, Outokumpu und jetzt auch noch Johnson Controls wären Einschnitte bei den beiden Bochumer ThyssenKrupp-Stahlwerken eine weitere arbeitsmarktpolitische Katastrophe.“

Hintergrund der Proteste anlässlich der Aufsichtsratssitzung von ThyssenKrupp Steel sind die Ankündigungen von Rationalisierungsmaßnahmen sowie Verhandlungen um eine Fusion mit dem indischen Stahlhersteller Tata. „Wir stehen an der Seite der Beschäftigten, sowohl bei Johnson Controls als auch bei ThyssenKrupp“, sagt Ralf-D. Lange weiter. „Der ThyssenKrupp-Vorstand muss damit aufhören, die Beschäftigten national und international gegeneinander auszuspielen. Wir erwarten außerdem, dass die Belegschaft und auch die Bochumer Politik von der Konzernleitung umfassend über die weitergehenden Pläne informiert werden.“